1316 lies der böhmische König Johann eine Burg zum Schutz der Schifffahrt auf der Elbe zu errichten. Erstmals erwähnt wird der Schreckenstein im Jahr 1319 im Lehnsbrief für Pešek von Weitmühl. Kurz darauf erwarben die Wartenberger den Schreckenstein. Im 16.Jahrhundert wechselte der Besitz mehrfach bis 1563 Wenzel Popel von Lobkowitz die Burg übernahm. Sie wurde umgebaut und erweitert. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde die Burg nicht mehr ständig bewohnt und sie verfiel allmählich.
Im 19.Jahrhundert, in der Zeit der Romantik, kamen bekannte Maler wie Ludwig Richter, Caspar David Friedrich und Ernst Gustav Doerell auf die Burg und hielten sie in romantischen Bildern fest.
Richard Wagner weilte 1842 auf dem Schreckenstein und holte sich hier die Inspiration für die Oper Tannhäuser.
Am Ende des Jahrhunderts sowie in den Jahren 1911/12 erfolgten Rekonstruktionen. Der Bau einer Staustufe zur Regulierung der Elbe 1923–1936 direkt unter dem Burgfelsen zerstörte nachhaltig das Bild der Kulturlandschaft.
1948 wurden die Familie Lobkowitz nach fast 400 Jahren enteignet. 1953 erhielt die Burg Denkmalstatus. Nach 1990 erhielt die Familie Lobkowitz ihr Eigentum zurück.
Öffnungszeiten
Juni – August: 9:30 – 18:00 Uhr
Mai, September: 9:30 – 17:00 Uhr
März, April, Oktober: 9:30 – 16:00 Uhr