Aus der Burggeschichte
Die Burg war im 12. Jh. der Sitz der Edelfreien Walpoten de Zvernze. Um 1260 kam sie in den Besitz der Grafen von Orlamünde. 1290 verkaufte Graf Hermann die Burg an seinen Schwager, den Nürnberger Burggrafen Friedrich III. von Hohenzollern und sie blieb über 500 Jahre im Besitz der Hohenzollern.
Zwernitz war Sitz eines burggräflichen Amtes. Im Hussitenkrieg 1430 trafen sich hier Prokop der Kahle und Friedrich VI. und vereinbarten einen Waffenstillstand, worauf die Hussiten abzogen. Dadurch blieb Bamberg gegen eine Lösegeldzahlung die Brandschatzung erspart.
Im Zweiten Markgrafenkrieg 1553 eroberten die Nürnberger die Burg Zwernitz und zerstörten sie. Es deuerte 17 Jahre bis sie wieder aufgebaut war. Ein weiteres mal 1632 waren es die Kroaten und 1634 ein protestantisches Heer, welche die Burg zerstörten.
Die Rolle als Wehranlage ging so verloren. Im Jahr 1732 ließ der Markgraf die Burg reparieren.