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Burg Egloffstein ist eine ehemalige hochmittelalterliche Burganlage westlich über dem gleichmamigen Ort in der Fränkischen Schweiz. Die Spornburg steht auf einer Höhe von 443m und über 80 m über dem Trubachtal. Im Umland um das Trubachtal gibt es allein 6 Schlösser und ehemalige Burgstätten.
Schon 1180 sind die Herren von Egloffstein nachweisbar. Die Burg selbst wird erstmals 1358 in einer Urkunde erwähnt. Es war das Eigentum der Familie und ihnen gehörte auch die Burg Leienfels.

Im Streit mit dem Bamberger Bischof mussten die Egloffsteiner die Burg öffnen. Im ersten Markgrafenkrieg 1449/1450 belagerte der Markgraf die Burg und beschädigte sie. 1504 eroberten die Nürnberger die Burg Egloffstein und brannten sie nieder. Aus Geldnot wurde 1509 die Burg Lehen des Bamberger Hochstiftes. Der nächste Schadenfall trat mit dem Bauernkrieg 1525 ein.

Danach nahm sie Schaden in einer Auseinandersetzung mit dem Bischof und danach im Dreißigjährigen Krieg. Glücklich überstand sie die Besetzung im Spanischen Erbfolgekrieg.

1750 ließen die Brüder Albrecht Christoph Karl und Ludwig I. von Egloffstein die jetzige Pfarrkirche St. Bartholomäus errichten. Die Burg befindet sich noch heute im Besitz der Freiherren von Egloffstein.

Von der einstigen Burganlage ist noch die Oberburg vorhanden. Sie besteht hauptsächlich aus der Alten Kemenate und der Langen Kemenate. In der Alten Kemenate dürften die ältesten Bauteile der Burg aus dem 12.Jh. bestehen.
Sie kann gegen eine Eintrittsgebühr besichtigt werden.