Der Spielwarenunternehmer Ignaz Bing aus Nürnberg, welcher eine Villa in Streitberg erwarb, untersuchte die Felsspalten oberhalb seiner Villa. Dabei entdeckte er die ersten Hohlräume der Höhle. Ab 1906 wird sie als Schauhöhle benutzt.
Schon bei den ersten Grabungen fand man fossile Knochen und prähistorische Scherben. In den Jahren 1913/1914 wurde weiter gegraben und weitere Gangführungen gefunden. Ab 1928 konnte die Höhle elektrisch beleuchtet werden. 1938 fand man einen neuen Ausgang und legte ihn frei. Der Besitz ging an die Gemeinde über. Nach dem Krieg musste die Gemeinde die jüdischen Bing Erben entschädigen.
Ab 2004 erfolgten Modernisierungsarbeiten, besonders die Beleuchtung wurde auf einen neuen Stand gebracht. Am 15. März 2005 wurde die renovierte und umgebaute Höhle wiedereröffnet.