Der Hochwald (Hvozd) ist mit 749,5m der zweithöchste Berge im deutschen Teil des Zittauer Gebirges. Er liegt direkt auf der deutsch-tschechischen Grenze etwa 2,5km südwestlich vom Kurort Oybin. Er besitzt zwei Gipfel, den südlichen Hauptgipfel, über den die Staatsgrenze verläuft und den Nordgipfel. Er hat eine der besten Aussichten des Zittauer Gebirges.
1853 wurde auf dem Südgipfels die erste „Böhmische“ Baude errichtet, welche nach einem Brand 1878 neu entstand. Ein Jahr später kam ein 10 m hoher hölzerner Aussichtsturm hinzu, welcher ca. 13 Jahre vorhanden war. Auf Grund der vielen Besucher baute man auf der sächsischen Seite eine zweite Baude, die „Sächsische“ Hochwaldbaude.
1892 entstand ein 25 m hoher steinerner Turm auf dem Nordgipfel und ein zweites Restaurant, die Hochwald-Turmbaude. Bei guten Sichtbedingungen ist die Fernsicht vom Turm bis zum Isergebirge, dem Riesengebirge, zum Jeschkenkamm, der Burg Trosky im Böhmischen Paradies, zum Milleschauer, der Sächsischen Schweiz, dem Osterzgebirge, dem Keulenberg, dem Czorneboh, der Landeskrone und nach Zittau möglich.
Die „Böhmische“ Baude mussten um 1951 abgerissen werden.