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Rain ist eine Kleinstadt am rechten Ufer vom Lech. Nördlich von der Stadt etwa 5 km ist die Mündung des Lech in die Donau. Die Lech-Donau-Aue ist ein Zentrum des Gartenbaus.
Hier hat Deutschlands größter Gartenbaumarkt von der Firma Dehner ihren Sitz.

 

Rain am Lech

Sehenswertes

  • Rokoko Rathaus, 1759 1762 errichtet, mit geschweiftem Volutengipfel und Giebelturm, bildet mit dem Altherr-Haus ein Komplex.

  • Schloss und der Schlossgarten, ein spätgotischer Bau aus dem 15.Jh. Heute Vereinshaus

  • Dehner-Blumenpark ist ein 115.000 m² großes "grünes" Einkaufs- und Veranstaltungszentrum am Stammsitz der Firma Dehner. Dazu gehören Schaugärten, ein Naturlehrgarten, die Dehner Zoo Erlebniswelt, die Blumen Gastronomie und das Blumen Hotel.

  • Stadtpfarrkirche St Johannes der Täufer mit Fresken von 1480

  • Schwabtor aus dem 15. Jh.

Lesendes Mädchen
Blumenuhr im Blumenpark
Schwabtor aus dem 15. Jh.
Tilly Denkmal
Rathaus von Rain

Regionale Informationen

Stadt Rain
Hauptstraße 60
86641 Rain

Wanderkarte Donauwörth mit Rain

Aus der Stadtgeschichte

Die Ersterwähnung der Stadt Rain erfolgte in einer Urkunde des Klosters Niederschönenfeld, 3 km nördlich der Stadt Rain. Sie wird 1257 herzogliche Stadt genannt. Rain war Grenzstadt vom Herzogtum Bayern. Sie prosperierte vom Zoll an der Lechbrücke. 1372 erhielt Rain die niedere Gerichtsbarkeit, später das Steuerrecht aus der Salzniederlage. Mit der Gründung von Pfalz-Neuburg entstand eine neue Grenze im Norden.

Am 14./15. April 1632 fand die Schlacht von Rain statt. Nachdem Gustav II. Adolf den Donauwörther Schellenberg erstürmt hatte, griff er das Heer der katholischen Liga in Rain an. Dabei wurde der Heerführer Graf Tilly von einer Musketenkugel auf der Wallanlage getroffen und verstarb an der Verletzung in Ingolstadt. Das geschlagene bayerische Heer musste ohne die Artillerie nach Ingolstadt fliehen. Die Schweden zogen nach München weiter.

1806 wurde Rain und Umgebung dem neuen Altmühlkreis zugeordnet, 1810 dem Oberdonaukreis.  Später kam Rain zum Regierungsbezirk Oberbayern und dem Bezirksamt Aichach.

Um 1874 erfolgte ein Anschluss an die Bahnlinie Ingolstadt – Ulm. 1972 fand mit der Gebietsreform in Bayern die letzte Veränderung der Landkreiszugehörigkeit statt. Die ursprünglich altbayerische Stadt Rain und ihr Umland wurden schwäbisch und gehörten zum neuen Landkreis Nördlingen-Donauwörth.