Sehenswertes
- Deutschordenshaus in Donauwörth, begründet als Kapelle an der alten Donaubrücke durch Kaiser Friedrich II. , ist eine der ältesten Niederlassungen des Deutschen Ritterordens.
- Rathaus, erbaut ab 1236, wurde 1308 mit Quadern der abgetragenen Burg Mangoldstein vergrößert. Im 14. Jh. war das Gebäude zweimal abgebrannt. Im 16. Jh. erfolgte Aufstockung und die neogotische Restaurierung 1853.
- 1332 zog der Konvent des Ritterordens nach Donauwörth. Das Gebäude wurde um 1774-78 errichtet. Es beherbergt heute die Städtische Kunstgalerie und die Polizeidirektion.
- Die Reichsstraße ist das Zentrum der Stadt. Sie war über Jahrhunderte teil der wichtigen Handelsstraße, welche die beiden Reichsstädte von Augsburg nach Nürnberg verband. Entlang der Straße stehen bürgerliche Giebelhäuser. Diese wurden am 11. und 19. April 1945 fast vollständig im Bombenhagel zerstört. Der Wiederaufbau begann originalgetreu 1946. Heute ist die Straße ein wichtiger Bestandteil der Romantischen Straße.
- Das Tanzhaus wurde um 1400 erbaut. Zunächst diente es als städtisches Kauf- und Tanzhaus. Der Kaiser Maximilian I. soll auch hier mit den Bürgern gefeiert haben. Ab 1570 wurde es als Kornspeicher genutzt. Beim Luftangriff 1945 wurde es völlig zerstört. In den Jahren 1973-75 erfolgte der Wiederaufbau. Das Tanzhaus hat heute einen Theatersaal und Restaurant. Im zweiten Stock ist das Archäologische Museum des Landkreises Donau-Ries von der Steinzeit und der Alemannenzeit untergebracht.
- Das Münster „ Zu unserer lieben Frau“ ist eine dreischiffige gotische Backstein-Hallenkirche an der Reichsstraße, erbaut 1444 bis 1467. Zeitweise evangelisch, wurde es 1607 rekatholisiert. Der Turm erhielt eine Spitzhaube, die zweimal durch Blitzschlag zerstört wurde. Am Ende des zweiten Weltkrieges erlitt er Zerstörungen. Letztmalig erfolgte 2012 eine Renovierung. Die älteste Glocke stammt von 1388. Die schwerste Glocke, die „Pummerin“ wiegt 131 Zentner. Der Turm kann bestiegen werden.
- Von vier großen Toren der Stadtmauer ist das Rieder Tor erhalten. Das Gebäude in seiner heutigen Erscheinung stammt aus 1811. In ihm ist heute das „Haus der Stadtgeschichte“.
- Das Fuggerhaus, ein Renaissancebau aus dem Jahr 1539, ist heute Sitz des Landratsamtes.
- Das Kloster Heilig Kreuz ist eine Wallfahrtskirche im Stil des Spätbarock nach Wessebrunner Schule.
