Sehenswertes
- Komplette Stadtmauer von 1327 mit 5 Tortürmen, 11 Türmen und zwei Bastionen. Wichtige Tore sind Berger Tor, Baltringer Tor, Löpsinger Tor mit Stadtmauermuseum, Deininger Tor und Reimlinger Tor. Die Stadtmauer ist 2,6 km lang und ist auf dem Wehrgang vollständig begehbar.
- Gotischen St.-Georgs-Kirche mit dem 90 m hohen Kirchturm Daniel genannt, erbaut 1427–1505.
- Heilig-Geist-Spital mit dem Stadtmuseum
- Marktplatz mit dem Brot- und Tanzhaus von 1444, dem Fachwerkhaus Metzig und dem Hohen Haus, beide aus dem 14. Jh.
- Rathaus auf der Nordseite vomMarkt von 1313.
- Das Gasthaus zur Sonne, 1350 erbaut - Herberge für Maximilian I., Karl V., Ferdinand III. und 1788 für Johann Wolfgang von Goethe sowie 1970 die Astronauten des Apollo-Mondprogrammes.
- Das Schneidtsche Haus Quartier von Gustav II. Adolf
- Das ehemalige Franziskaner Kloster
- Gerberviertel mit den typischen Gerberhäuser und der Egerkanal mit der Neumühle
- Klösterle, war einst die Franziskanerklosterkirche und später Kornschranne.
- Das Bayerische Eisenbahnmuseum mit mehr als zweihundert Originalexponate
Die geografische Lage von Nördlingen weißt eine Besonderheit auf. Die Stadt liegt fast im Mittelpunkt vom Rieskrater. Das Nördlinger Ries entstand durch einen Asteroideneinschlag vor 15 Millionen Jahren in das Albgebiet.
Er hatte vermutlich eine Abmessung von ca. 1,5 km Durchmesser und eine Geschwindigkeit von 72.000 km/h. Er traf im Winkel von 30 % auf die Erdoberfläche und warf durch die Explosion große Gesteinsmassen aus und verdampfte einen Teil davon.
Erst um 1960 war man in der Lage durch die geologische Forschung und Berechnungen das Ereignis darzustellen.
Das Rieskratermuseum gibt Erläuterungen zum Asteroideneinschlag. Es besitzt eien Dauerleihgabe vom Mondgestein (Apollo 14) von der NASA gestiftet.
