Die Dresdner Elbhänge befinden sich im Osten der Landeshauptstadt, bilden den nordöstlichen Rand des Elbtalkessel und beginnen in der Radeberger Vorstadt am Waldschlösschen. Von da verlaufen sie etwa 12,5 Kilometer bis zur Stadtgrenze im Südosten bei Pillnitz-Oberpoyritz.
Das Prießnitztal ist im Westen in der Dresdner Heide die Begrenzung des Gebietes Dresdner Erbhänge. Nördlich der Elbhänge liegt das Schönfelder Hochland. In der Talsohle befindet sich auf der gesamten Länge die Elbwiesenlandschaft mit Resten der natürlichen Auenbewaldung.
Zwischen den Elbschlössern und Dinglingers Weinberg verläuft der Mordgrund. Im Loschwitzgrund verläuft die Grundstraße, die das Blaue Wunder mit der Bautzner Straße verbindet. Danach folgen die Nebentäler des Wachwitzbaches, des Helfenberger Bachs, des Keppbachs und des Friedrichsgrundbachs. Die Grenze zu Pirna wird durch den Tiefen Grund gebildet.
An den Elbhängen liegen die Stadtteile Loschwitz, Niederpoyritz, Wachwitz, Hosterwitz, Pillnitz und Oberpoyritz. Sie haben zum großen Teil ihren dörflichen Charakter behalten. Oberhalb der Elbhänge liegen die Stadtteile Weißer Hirsch, Bühlau und Rochwitz. Sie haben eine lange Tradition als Kurorte, so der Kurort Weißer Hirsch-Dresden. Die Orte an den Elbhängen sind ein Teil der Großlage im Weinbaugebiet Elbtal. Bei Pillnitz befindet sich eine große Einzellage, der Königliche Weinberg.
An den Elbhängen liegen sehr viele bekannte Bauwerke, die zumeist im 19. und 20. Jh. entstanden. In der Nähe des Waldschlösschens befindet sich das ehemalige Wasserwerk Saloppe. Am Beginn der Elbhänge von der Stadt aus sind markant :
Östlich der Schlösser ist das Weinberghaus des Hofjuweliers Dinglinger. Der Stadtteil Loschwitz ist von vielen Villen geprägt. Weithin sichtbar steht das bekannte Restaurant „Louisenhof“. Im Stadtteil befinden sich die zwei Dresdner Bergbahnen.
An den Elbhängen und zu ihren Füßen – entlang des Uferstreifens von Loschwitz bis Pillnitz – findet alljährlich Dresdens meistbesuchtes Stadtteilfest, das Dresdner Elbhangfest, statt.
Die Standseilbahn wurde 1895 eröffnet und überwindet, an der Talflanke des Loschwitzgrundes, einen Höhenunterschied von 95 m. Sie durchbricht den Hang im Burgbergtunnel und im Prinzeß-Louisa-Tunnel.
In unmittelbarer Nähe befindet sich die Schwebebahn, die einen Höhenunterschied von 84 m überwindet und als älteste Bergschwebebahn der Welt gilt.
Die Königliche Villa Wachwitz war die Sommerresidenz des letzten sächsischen Königs Friedrich August III.. Oberhalb der Villa ist das um 1936 erbaute Schloss Wachwitz. Ein gärtnerisches Kleinod ist der Rhododendronpark an der königlichen Villa. Der oberhalb des Wachwitzer Elbhangs erbaute Dresdner Fernsehturm überragt mit seinen 252 m Gesamthöhe die Talsohle um 373 Meter.
Im Bezug zum Elbhang sind noch sehenswert:
Die Hänge des Borsberg und der Friedrichsgrund im Südosten bilden ein 0,84 km² großes Naturschutzgebiet, welches am Elbhang oberhalb des Pillnitzer Weinhangs beginnt. Schützenswert ist dort vor allem der Schluchtwald im Friedrichsgrund. Die gesamten Dresdner Elbhängen stromaufwärts von Loschwitz befinden sich im Fauna-Flora-Habitat „Elbtalhänge zwischen Loschwitz und Bonnewitz“. Außerdem liegt noch ein Landschaftsschutzgebiet überlagert zum Naturschutzgebiet und Fauna-Flora-Habitat.
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