Das Glocken- und Stadtmuseum Apolda existiert seit 1952. Es zeigt Glocken aus mehreren Jahrhunderten sowie Erläuterungen zur Produktionsgeschichte.
Im Museum sind auch Exponate zur Strick- und Wirkwaren-Produktion ausgestellt.
Apolda hat eine mehr als 250-jährigen Tradition des Glockengießens. 1722 errichtete Johann Christoph Rose die erste Glockengießerei. Die Glockengießerfamilien Ulrich und Schilling machten Apolda als Glockenstadt weltweit bekannt.
1923 gelang dem Glockengießer Heinrich Ulrich der Guss der größten freischwingenden Glocke der Welt, der Petersglocke des Kölner Domes.
Seit 1999 befindet sich an der Rückseite des Stadthauses das Glockenspiel von 1989. Hinter dem Stadthaus (im Jugendstil 1908-1910 erbaut) ist ein Gussmodell der Glocke St. Peter aufgestellt.