Vom Dreißigjährigen Krieg bis 1815 war Prerow Schwedisch. Die Seefahrt bestimmte das Leben. Im Ort bestanden drei Werften, die Schoner, Jachten Briggs und Barken bauten. Die Sturmflut von 1872 überschwemmte ganz Prerow, danach wurde der Prerower Strom verfüllt und Deiche errichtet.
Der Niedergang der Segelschifffahrt veränderte das Wirtschaftsleben. Auf Grund seines vorzüglichen breiten Sandstrandes wurde Prerow als Seebad entdeckt. Nach 1949 stieg sprunghaft der Badebetrieb an. Die Strände waren in sechs Reihen auf mehreren Kilometern Länge gefüllt. Die Urlauberzahl erreichte das sechsfache der Einwohnerzahl.
Der Zeltplatz beherbergte zeitweise über 10.000 Gäste. Dazu kamen ein Pionierlager und Betriebsferienlager.