Die Universitätsstadt Jena ist eine kreisfreie und zweitgrößte Stadt Thüringens. Sie liegt zu beiden Seiten an der Saale zwischen bewaldeten Muschelkalk- und Buntsandsteinhängen der Ilm-Saale-Platte. Jena eine Stadt der Wissenschaften mit zahlreichen Forschungsinstituten und Hochtechnologiefirmen. An der Universität Jena studieren gegenwärtig 17400 Studenten und sie ist mit ca. 8.600 Mitarbeitern größter Arbeitgeber in der Stadt. Weitere wichtige Unternehmen sind die Jenoptik AG, die Carl Zeiss Meditec AG, die Intershop AG und die Jenapharm GmbH & Co. KG.
Große Teile des historischen Stadtzentrums von Februar bis April 1945, durch amerikanische Luftangriffe zerstört. Nach 1945 fielen viele Gebäude den sozialistischen Umbauplänen zum Opfer.
Eine erste Erwähnung des Dorfes Leutra und Jena war um 850 im Zehntverzeichnis des Klosters Hersfeld. Die Ersten Herrscher waren die Grafen von Lodeburg, danach die Schwarzburger und ab 1331 die Wettiner. Die Wirtschaftstätigkeit war über Jahrhunderte der Wein-, Waid- und Hopfenanbau sowie zahlreiche Bierbrauereien. Jena wurde zu einer der reichsten Städte in Thüringen.
Der Herzog Johann Friedrich I. gründete 1548, als Ersatz für die verlorene Universität Wittenberg, die Hohe Schule im Dominikanerkloster und ab 1558 die Universität Jena. Am Ende vom 18. Jh. kam es unter Mitwirkung von Johann Wolfgang von Goethe zu einer zweiten Blütezeit der Universität. Ab 1789 war Friedrich Schiller hier Professor. In der Folgezeit wirkten hier Fichte, Schelling und Hegel, so dass Jena ein Hauptort der deutschen Philosophie wurde.
Aus der 1846 gegründeten optischen Werkstätte von Carl Zeiss ging unter Mitwirkung von Ernst Abbe, das unter der Marke Carl Zeiss weltberühmte Unternehmen der Feinmechanik und Optik hervor. Sie kooperierten mit dem Glaswerk von Otto Schott, welches zu höchster Qualität der Linsensysteme führte.
Die Gewinne der 1889 errichteten Carl-Zeiss-Stiftung kamen der Universität zugute. Zu jener Zeit wirkte der berühmte Zoologe Ernst Haeckel und unter seiner Leitung erfolgte von 1882 bis 1883 auch den Aufbau des Zoologischen Instituts an der Universität.
Große Teile des historischen Stadtzentrums wurden von Februar bis April 1945 durch amerikanische Luftangriffe zerstört. Nach 1945 fielen viele Gebäude den sozialistischen Umbauplänen zum Opfer.
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