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Ortsteile von Hohnstein

Ortsteil Rathewalde

Ortsteil Rathewalde liegt im Tal des Grünbaches oberhalb vom Amselgrund und gehört zum Nationalpark Sächsische Schweiz. Beliebte Wanderziele sind die Schwedenlöcher, der Steinerne Tisch, die Rathewalder Höhe mit Denkmal und der Hohburkersdorfer Rundblick. Vom Ort führt ein Fußweg zum Felsengebiet Bastei.

Die Straße „Zum Amselgrund“ bildet den Rathewalder Dorfkern. Östlich vom Dorf ist die Ziegenrückenstraße (Kaiserstraße), die als Staatsstraße 163 von Hohburkersdorf nach Waltersdorf führt. Hohnstein befindet sich 2 km östlich entfernt und ist durch das Polenztal getrennt. Die Ortsflur liegt auf einer Randebenheit des Elbtales.Die Hanglagen im Süden und Westen sind bewaldet.

Die Straßenanbindung nach Lohmen, Pirna und nach Hohnstein ist die S 165. Über sie führt die Buslinie der OVPS.

Ortsteil Zeschnig ist ein als Rundling angelegter kleiner Ort. Terrassenförmige Hügel im Wald erinnern an eine ehemalige Bergwerkstätigkeit. Die Himmelschlüsselwiese von Zeschnig ist als Flächennaturdenkmal ausgewiesen. Hier gibt es auch seltene Tiere, wie den Feuersalamander. Die "Hocksteinschänke" gehört zu Zeschnig. Hier sind neben dem Wanderparkplatz Hockstein die Anlagen der Kalkbrennerei und die Reste einer Ziegelei tief im Wald verborgen.

Ortsteil Hohburkersdorf ist ein Waldhufendorf und liegt im Nordosten des LK Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Die Ortslage befindet sich am Goldflüsschen, einem steilen Seitental der Polenz. Im Oberdorf gibt es eine landschaftlich reizvolle Teichkette.

Höchste Erhebung ist der Hohburkersdorfer Rundblick südlich des Ortes mit 398 Metern. Er hat ein imposantes Panorama bis zum Osterzgebirge, dem Böhmischen Mittelgebirge, dem Zittauer Gebirge sowie im Norden nach Stolpen.

Ein großer Teil der 255 Hektar umfassenden Flur dient landwirtschaftlichen Zwecken. Durch Hohburkersdorf führt die Kaiserstraße (S 165), welche ab 1933 als Teil der einstigen Rennstrecke Deutschlandring wurde. Hohburkersdorf und Zeschnig sind an die Buslinie 236 der OVPS angeschlossen.

Napoleonlinde bei Hohnstein

Weitere Hohnsteiner Ortsteile sind Ehrenberg und Cunnersdorf und werden von gut erhaltenen Dreiseiten-Höfen, der Bockmühle und dem Naturschutzgebiet Märzenbecherwiesen auf Cunnersdorfer Flur geprägt. Die Ortsteile liegen wie Hohnstein auf der Lausitzer Überschiebung der Grenze zwischen dem Elbsandstein und dem Lausitzer Granit bzw. nördlich davon.

Ortsteil Ehrenberg ist ein Waldhufendorf, welches im Südosten an Cunnersdorf anschließt. Es erstreckt sich drei Kilometer entlang des Ehrenberger Baches und der Straße Hohnstein-Sebnitz bis zur Mündung in den Schwarzbach.

Die Ehrenberger Flur zeichnet sich durch Landschaftsvielfalt aus und von den umliegenden Kuppen kann der Besucher schöne Ausblicke genießen. Durch seine Lage entwickelte sich das Dorf zum größten Ort im Gebiet des Amtes Hohnstein.
Der größte Teil der heute rund 1135 Hektar umfassenden Flur wird landwirtschaftlich genutzt. Busanbindung besteht nach Hohnstein, Pirna und Sebnitz.

Lehrpfad_Hohnstein bei Ehrenberg

Ortsteil Cunnersdorf ist drei Kilometer nordöstlich von Hohnstein gelegen und eine alte Siedlung, vermutlich aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Eine Vielzahl gut erhaltenen Dreiseitenhöfe beiderseits des Dorfbaches sind heute noch zu sehen. Das Naturschutzgebiet Märzenbecherwiesen liegt teilweise auf Cunnersdorfer Flur. Die Dorfstraße verbindet die S 156 von Ehrenberg mit der S161 bei Langenwolmsdorf. Busanschluss besteht über die Linie 264 der OVPS.

Ortsteil Lohsdorf liegt in einem Seitengrund des Schwarzbachtales. Die Flur zieht vom Dorfbach 1,5 km nach Südwesten hin. Von deren höchster Erhebung, dem Gickelsberg (414 m), über dem Schwarzbachtal, gibt es einen weiten Blick in die Sächsische Schweiz.

Ulbersdorf - Ortsteil Hohnstein

Ortsteil Ulbersdorf ist ein Waldhufendorf und liegt rund 10 km östlich von Hohnstein in einem Seitental der Sebnitz. 1877 wurde die Bahnlinie Bautzen-Sebnitz-Schandau im Sebnitztal eröffnet. Am südlichen Ortsrand befindet sich der Haltepunkt der "Sächsischeen-Böhmischen Nationalparkbahn". Die Hauptstraße in Lohsdorf ist die S 165 und sie verbindet den Ort mit Ulbersdorf und Ehrenberg. Eine direkte Straßenverbindung gibt es nach Waitzdorf. Die Buslinie der OVPS verläuft auf der Staatsstraße.

Von Ulbersdorf sind Radtouren ins Westlausitzer Hügelland oder in den Nationalpark Sächsische Schweiz möglich. Ein Wanderweg führt von Ehrenberg über Lohsdorf bis in das Schwarzbachtal.

Waizdorfer Höhe bei Hohnstein

Die Hohnsteiner Ortsteile Goßdorf mit Gickelsberg und Hankenhübel und Waitzdorf mit Waitzdorfer Höhe bieten schöne Aussichten in die Sächsische Schweiz. Kohlmühle liegt im Sebnitztal. Das abgrenzende Wald-Felsgebiet „Die Ochel“ ist die Kernzone des Nationalparkes. Die Ortsteile von Hohnstein liegen auf der Lausitzer Überschiebung der Grenze zwischen dem Elbsandstein und dem Lausitzer Granit bzw. nördlich davon.

Ortsteil Waitzdorf liegt auf der Waitzdorfer Randebenheit oberhalb des Tiefen Grundes. Die Felsen am Tiefen Grund sind Sandstein und die Waitzdorfer Höhe Granit. Höchster Punkt ist der zweigipflige Granitberg der Waitzdorfer Höhe (423,5 m). Es liegt als einziges Dorf im Nationalpark Sächsische Schweiz.

Eine Attraktion sind heute die urwüchsigen Gallowayrinder, die das ganze Jahr über auf den Ortswiesen weiden.
Die einzige Straßenverbindung besteht nach Lohsdorf und ein Abzweig von dieser Straße nach Hohnstein und Ulbersdorf. Über diese Straße ist der Ort an den Linienverkehr der OVPS angeschlossen.

Blick auf Waitzdorf, Ortsteil  von Hohnstein

Ortsteil Goßdorf befindet sich 5 km südöstlich von Hohnstein in einem Seitentälchen des Sebnitztals. Es besteht aus den drei Ortsteilen Goßdorf, Kohlmühle im Sebnitztal und Waitzdorf. Das im Westen befindliche Tal des Kohlichtgrabens und die Flur Waitzdorf gehören zum Nationalpark Sächsische Schweiz. Goßdorf ist an das Busnetz der OVPS angeschlossen. 
Prägend für den Ortsteil Kohlmühle ist das riesige Gebäude des Linoleumwerkes Kohlmühle. Wegen der Backsteinarchitektur steht es unter Denkmalschutz. Auf Grund der Insolvenz ist die weitere Nutzung ungewiss.

Ortsteil Kohlmühle entstand vor über 200 Jahren. Ursprünglich stand eine Mühle bis 1756 an der Mündung des Kohlichtgraben. Später wurde sie auf den Hankewiesen errichtet. Durch den Bau der Papierfabrik, später das Linoleumwerk wurde der Ort 1902 gegründet. Von 1897 bis 1951 existierte eine Schmalspurbahn Goßdorf-Kohlmühle-Hohnstein (Schwarzbachbahn). Der verbliebenen Anlagen der Schmalspurbahn in Kohlmühle und Lohsdorf hat sich der Verein Schwarzbachbahn e.V. angenommen.

Im Sebnitztal befindet sich der Haltepunkt Goßdorf-Kohlmühle der Nationalparkbahn der Linie U28 (Rumburk-Sebnitz-Bad Schandau-Děčín hl.n.).