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Die Stadt Heidenau liegt im Sächsischen Elbland und ist eine größere Stadt im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Auf Grund seiner günstigen Lage im oberen Elbtal mit der Bahnlinie Dresden-Pirna-Decin (1845/51 erbaut) und Heidenau-Altenberg (1890 eröffnet) sowie den Straßen nach Pirna und Böhmen Mitte des 19 Jh. ist Heidenau ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge nach Dresden, in die Nationalparks Sächsische Schweiz und Böhmische Schweiz sowie ins Osterzgebirge.

Märchenlebenspfad

Mit Kater Schlau geht es auf märchenhaften Wegen durch Heidenau. Es sind 17 Märchenstationen zu entdecken, erkennbar durch ein Märchenbuch aus Metall. Sie befinden sich an historisch bedeutsamen Stätten wie der Barockgarten Großsedlitz oder an ganz "gewöhnlichen" Orten wie ein Kindergarten oder am Stadtpark. Alle Orte können "märchenhaft" sein und eine Botschaft (eine "Mär") bereithalten.

Es gibt 3 Wege zum Ziel:

  • "Frau Holle" - Wege in die Tiefe"
  • "Rapunzel" - Der goldene Weg
  • Das Wasser des Lebens" - Wege in andere Welten

Ziel ist der Marktplatz von Heidenau mit seinen vier Brunnen.
Das begleitende Märchenbuch mit allen Märchen des Pfades sowie den Plänen für die drei Wege erhält man u.a. im Stadthaus am Markt, in der Stadtbibliothek Heidenau, in der "Drogenmühle" und im Barockgarten Großsedlitz.

Märchenlebenspfad in heidenau

Regionale Informationen

Wanderkarte

Aus der Geschichte

Heydenowe wurde als Dorf erstmalig 1347 in einer Urkunde genannt. In dieser Urkunde von 1347 verschreibt der Markgraf Friedrich der Witwe Alusche des Burggrafen von Dohna das Vorwerk Heidenau gemeinsam mit den Dörfen Torna und Mügeln.
Erst 1920, im Zuge des starken Anwachsens der Bevölkerung durch die Industrialisierung erfolgte die Stadtgründung. Sie entstand aus den ehemaligen Dörfern Mügeln, Heidenau, Gommern, Wölkau, Groß-und Kleinsedlitz und dem Kammergut Großsedlitz. Ältester Teil ist Gommern, welches schon 1288 urkundlich nachweisbar ist. Heidenau erhielt 1924 das Stadtrecht.
Durch seine günstige Lage als Durchgangsstation an der Alten Teplitzer Straße und der Neuen Teplitzer Straße zogen die Dörfer Heidenau, Mügeln und Gommern Nutzen. Anderseits wurde es durch kriegerische Ereignisse oft schwer geschädigt, so im Dreißigjährigen Krieg, im Nordischen Krieg und im Siebenjährigen Krieg.
Über Jahrhunderte prägte die Landwirtschaft in der fruchtbaren Elbaue und die Schifffahrt die Wirtschaft. Am Unterlauf der Müglitz und dem Mühlgraben standen mehrere Mühlen. Zahlreiche Zellstoff- und Papierproduktionsanlagen an der Elbe, chemische Fabriken, Maschinenbaubetriebe und andere verarbeitende Betriebe prägten Heidenau. Zu Beginn der achziger Jahre hatte Heidenau über 20 Tausend Einwohner.
Mit der Wiedervereinigung Deutschlands ging die Industrieproduktion stark zurück, viele Betriebe verschwanden aus dem Stadtbild. Inzwischen hat sich der Ort zu einem der bedeutendsten Industrie- und Gewerbestandorte des oberen Elbtales entwickelt. Größter Industriebetrieb ist die Dresdner Papier GmbH. Die Papiertechnische Stiftung erbringt Forschungsleistungen für die Papierindustrie. Aus Heidenau kommen Reifen für Zweiräder, Baunetze, Braumalz, Möbel und Produkte der Metallverarbeitung.