Der Legende nach soll der Ort schon 780 bestanden haben als Karl der Große den Feldzug gegen die Sachsen führte. Er soll bei dem Ort „Saligenstede“ – Seligenstadt, eine Kirche begründet haben.
Seligenstadt war in der Gründungszeit der Name von Osterwieck. Diese St.Stephanus Kirche wurde ein Missionszentrum und wurde später nach Halberstadt verlegt. Die Missionierung wird mit dem heiligen Hildegrim I. von Châlons in Verbindung gebracht. Diese Ereignisse sind aber nicht beweisbar. Sie stammen aus der Zeit vom Halberstädter Bischof Hildeward um 970 aus mündlichen Überlieferungen. 974 gab der Kaiser Otto II. dem Ort Seligenstadt Rechte für eine Münze und Zollerhebung. Dieses war die Grundlage für die 1.000 Jahrfeier 1974.
Der neue Name „Ostrewic“ erscheint erstmals 1073 in einer Urkunde des Erzbischofs von Bremen an die Bischöfe von Hildesheim und Halberstadt.
Im Jahr 1511 soll die Stadt zu großen Teilen abgebrannt sein. Viele der alten Fachwerkhäuser stammen aus der Zeit nach 1500. Aber der größte Teil überstand weitere Brände, der letzte war 1844 mit 30 zerstörten Häusern.