Sehenswertes in der Region Sächsisches Elbland
Hier im Elbtal stand die Wiege Sachsens. Aus der Mark Meißen wurde das Kurfürstentum Sachsen, später das Königreich und heute der Freistaat Sachsen. Das Kerngebiet war das Land um die Burg Meißen und später die Residenzstadt Dresden. Im Elbland liegen ein großer Teil der alten Städte und Siedlungen und somit ist auch eine hohe Dichte kulturell wertvoller Baudenkmäler zu finden. Das touristische Hauptinteresse gilt vor allem Dresden, der Hauptstadt des Freistaates Sachsen. Historische Stadtzentren von Meißen, Radebeul, Nossen und Tharandt mit zahlreichen Burgen und Schlössern in der Umgebung locken jährlich tausende Touristen an.
Das Sächsische Elbland umfasst das ursprüngliche fruchtbare Siedlungsgebiet des Dresdner Elbtalkessels, das Flachland beidseitig der Elbe, welches in die Leipziger Tieflandsbucht übergeht. Hinzu kommen die südlichen Ausläufer des Osterzgebirgsvorlandes und der Lommatzscher Pflege. Als die deutsche Ostexpansion um 1000 stattfand, war dieses das Siedlungsgebiet der Daleminzier und Nisaner, westslawischer Stämme.
Schlösser besuchen und durch Parkanlagen spazieren
Das Sächsische Elbland als die älteste Kulturlandschaft in Sachsen bietet seinen Besuchern nicht nur in Dresden zahlreiche Schlösser zur Besichtigung. Als erstes ist die hierbei die Albrechtsburg Meißen genannt, der Herrschaftssitz der Markgrafen und ersten Kurfürsten. Das imposante Jagdschloss Moritzburg der Wettiner in einer Wald- und Teichlandschaft, die Reste des Klosters Altzella oder auch die Parkanlagen in Pillnitz, Großsedlitz und Wachwitz sind nur einige der herausragenden Sehenswürdigkeiten im Sächsischen Elbland.
Weinbaulandschaft zwischen Seußlitz und Dresden
Mit ca. 460 ha ist Sachsen eines der kleinsten und das östlichste der 13 Weinanbaugebiet in Deutschland.
Es umfasst zwei Bereiche um Meißen im Elbtal und einen Bereich im Tal der schwarzen Elster.
Die Qualitätsweinlagen des Weinbaugebiets befinden sich im Landkreis (LK) Meißen, im LK Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und in Dresden.
Die Sächsische Weinstraße verbindet die Weinbauorte im Elbtal und wurde 1992 eingeweiht.
Sie führt auf der rechten Elbseite von Pirna-Mockethal bis nach Diesbar-Seußlitz und ist ca. 60 km lang.
Dresden - Landeshauptstadt von Sachsen
Dresden erscheint 1206 erstmals in der schriftlich hinterlassenen Geschichte als ein kleines Fischerdorf, sorbischen Ursprunges im Streit zwischen Bischof und Dohnaer Burggraf.
Nach 1485 wurde Dresden mit der Teilung des Landes unter Ernst und Albrecht zur Residenzstadt.
In den über 500 Jahren entwickelte sich Dresden zur Hauptstadt Sachsens, zur Industriemetropole, zur Wissenschaftsstadt und natürlich zum kulturellen Zentrum. Eine so hohe Dichte von Kulturbauten findet man sehr selten.
Wer waren die Personen, die großen Einfluss auf die Entwicklung der Stadt Dresden nahmen?
In loser Folge werden einige von den Baumeistern, Erfindern und Herrscher vorgestellen, die das Stadtbild mit prägten und Dresden zum wissenschaftlich-kulturellen Zentrum machten.
>> Persönlichkeiten
Durch Wald- und Heidegebiete um Dresden wandern
Die Stadt Dresden ist auch eine grüne Stadt. Nicht nur der „Große Garten“ nahe dem Stadtzentrum lockt Ausflügler. Die Dresdner Heide im Norden der Stadt bietet vielseitige Sport- und Ausflugsmöglichkeiten. Auch die Dresdner Elbhänge sind ein beliebtes Ziel nicht nur wegen der Weinberge und Besenwirtschaften. Das Erzgebirgsvorland mit seinen romantischen Tälern der Weißeritzen, der Triebisch, der Müglitz und der Tharandter Wald sind Naherholungsgebiet der Dresdner und ihrer Gäste.