Das ehemalige Zisterzienserkloster liegt im Tal der Freiberger Mulde nördlich der Stadt Nossen. Es wird vom Schlossbetrieb Schloss Nossen/Kloster Altzella verwaltet. Im dem ehemaligen Zisterzienserkloster befindet sich die Begräbnisstätte der Markgrafen der Wettiner von 1190 bis 1381. Das Kloster hat eine noch gut erhaltenen Mauer, mehrere renovierten Gebäude und einen romantischen Park mit Ruinen.
In den Räumlichkeiten im Kloster wird über die Kloster- und Ordensgeschichte informiert, werden Fundstücke der abgerissenen Klosterbauten gezeigt und die Grablege der Wettiner präsentiert.
Im Jahr 1993 übernahm der Freistaat Sachsen das Kloster und stellte die noch vorhandenen Fragmente denkmalgerecht wiederher. Kunsthistorisch interessant ist das romanische Refektorium im Erdgeschoss des Konversenhauses. Das Mausoleum für die frühen Wettiner Markgrafen sowie das spätgotische Obergeschoss, das 1506 als Bibliothek neu errichtet wurde, ist auch sehenswert. Im Bibliotheksaal des Konversensenhauses ist eine standesamtliche Trauung möglich.