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Bergbaumuseum Altenberg

Von 1440 bis 1991 wurde in Altenberg im Osterzgebirge Zinn abgebaut. Schon 11 Jahre nachdem in den Wäldern des Herren von Bernstein Zinnerz von Graupener Bergknappen (Krupka) gefunden wurde, erhielt die Ansiedlung "auf dem Geisingberge" das Stadtrecht. 1491 erwarben die Wettiner Herzöge das Bergbaugebiet im Osterzgebirge. 1620 erfolgte der Einsturz des Berges durch den Raubbau mit Feuersetzen und zerstörte 36 Gruben. Danach wurde von unten heraus die Bruchmasse gefördert und die Pinge wurde immer größer.
In der ehemaligen Zinnwäsche sind auf einer Freifläche des Bergbaumuseums die Bergbauausrüstungen einschließlich der neuen Maschinen, Grubenloks, Förderwagen und die Aufbereitung (Zerkleinerung und Wäsche) zu sehen. Eine Führung durch den "Neubeschert-Glück-Stollen" kann von den Besuchern genutzt werden (Temp. ca. 8°C).
Welche Menge Erz und Gestein aus dem Berg gefördert wurde, kann an der gewaltigen Pinge von Altenberg ermessen werden (12 ha Ausdehnung, 150m Tiefe, 450m Durchmesser).

Bergbaumuseum Altenberg / Osterzgebirge
Eingang ins Bergwerk Altenberg

Für montanhistorisch interessierte Touristen gibt es einen grenzüberschreitenden Bergbaulehrpfad Krupka(CR) - Altenberg von ca. 40 km Länge.

Öffnungszeiten
täglich 10.00 – 16.00 Uhr, ganzjährig
Schließtag: Freitag (außer in den Schulferien in Sachsen
auch freitags geöffnet 10.00 – 16.00 Uhr)

Bergbaumuseum Altenberg
Mühlenstraße 2, 01773 Altenberg