Bergbautechnik und Museen

Fundgrube St. Wolfgang Maaßen

Erzgebirge

Die südlichste Grube vom Schneeberg-Neustädtler Revier im Westerzgebirge ist die Fundgrube St. Wolfgang. Schon 1552 wurde hauptsächlich auf den oberen Maaßen (ein Bergbaufeld, zur Grube gehörig) geschürft, anfangs war es Silber. Danach erfolgte ab 1652 der Kobalt- und Wismutabbau. Dazu wurde 1790 eine Pferdegöpel errichtet.

Das ehemalige Pochwerk (von 1816 - 1818 errichtet) ist heute das Hauptgebäude mit einer Pochradstube. Von 1855 bis 1857 erfolgte der Umbau zum Turbinengöpel und zwanzig Jahre später zum Dampfgöpel. Im 19. Jh. stieg wieder die Ausbeute an Silber.

Die Schachtschließung war zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das in Fachwerkbauweise errichtete Huthaus, das Steigerwohnhaus und die Bergschmiede sind auf dem Gelände noch vorhanden. Zur Zeit erfolgt die Rekonstruierung vom Pochwerk und eine Teilkonstruktion der damaligen Dampfförderanlage von 1876. Erhalten geblieben sind eine originale Welle vom Wasserrad und einige Taggebäude der Fundgrube. Die Aufschlagrösche ist ca. 30 m lang und kann bis zur untertägigen Radstube befahren werden.

Bereits besichtigt werden können:
- die untertägige Radstube
- Teile des ehemaligen Maschinenhauses
- eine Bergschmiede

Öffentliche Führungen - jeweils von 09:00 - 15:30 Uhr an folgenden Tagen

  • Tag des Bergmanns (erster Samstag im Juli)
  • Bergstreittag (22. Juli)
  • Tag des offenen Denkmals (2. Sonntag im September)
  • Schneeberger Lichtelfest (2. Advent, Freitag - Sonntag)

Andere Termine sowie thematische Führungen können auf Anfrage vereinbart werden.

Pochwerk der Fundgrube Wolfgangmaßen
08289 Schneeberg (an der B 169 gegenüber der Polizeischule)

Zum Tag des offenen Denkmals öffnet auch das Pochwerk seine Türen.

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